Corporate Blogging
Eine wichtige Motivation, mich für swissblogpress zu engagieren, ist unser Ziel, die öffentliche Aufmerksamkeit für das Phänomen des Bloggens zu steigern. Wir wollen Brücken schlagen zwischen den traditionellen und den Neuen Medien sowie zwischen den offline und online Kommunikationswelten. Zurzeit tu ich dies, indem ich mich vor allem offline in entsprechenden Diskussionen engagiere.
Am letzten Montag beispielsweise war ich zusammen mit Matthias an einem informellen Treffen von Kommunikationsverantwortlichen aus verschiedenen Unternehmen, an dem über Web 2.0, Blogs und Wikis diskutiert wurde. Dass Matthias und ich gleichzeitig dort waren, war reiner Zufall, machte die Veranstaltung aber umso interessanter. Einerseits teilten wir zwei ähnliche Standpunkte, andererseits zeigten sich auch Differenzen. Das ist auch gut so; denn was Bloggen tatsächlich heisst, kann niemand abschliessend definieren. Sicher aber ist: Bloggen bedeutet nicht nur, sich online mitzuteilen, sondern Bloggen ist auch ein Prozess der Selbstreflexion. Ein grosser Teil der Aufmerksamkeit der Blogosphäre gilt ja sich selbst. Mag sein, dass diese Selbstreflexion übertrieben ist, sie gehört aber zu einem Neuen Medium, und den traditionellen Medien käme es gut an, ebenfalls mehr und auch kritischer über ihr eigentliches Tun nachzudenken.
Im Januar steht für mich der nächste Anlass zum Thema «Corporate Blogging» an. Ich werde dann an einer Podiumsdiskussion teilnehmen. Vom letzten Montag habe ich mitgenommen, dass manche «professionelle» Kommunikationsverantwortliche Blogs bisher bloss als «einen neuen Kommunikationskanal» betrachten. Dem werde ich in Zukunft vehement widersprechen. Bloggen ist für mich primär eine neue Kultur der Kommunikation, und zwar eine partizpative Kommunikationskultur, die eine kontrollierte Einwegkommunikation von oben nach unten ergänzen, vielleicht sogar konkurrenzieren kann. Das Thema «Corporate Blogging» sollte sich also nicht allein um die Frage drehen, ob im eigenen Unternehmen Blogs als neuer Kommunikationskanal eingesetzt werden sollen. Vielmehr ist die Auseinandersetzung über den Einsatz von «social software» in der Unternehmenskommunikation eine Auseinandersetzung mit der eignen Unternehmenskultur.
Am letzten Montag beispielsweise war ich zusammen mit Matthias an einem informellen Treffen von Kommunikationsverantwortlichen aus verschiedenen Unternehmen, an dem über Web 2.0, Blogs und Wikis diskutiert wurde. Dass Matthias und ich gleichzeitig dort waren, war reiner Zufall, machte die Veranstaltung aber umso interessanter. Einerseits teilten wir zwei ähnliche Standpunkte, andererseits zeigten sich auch Differenzen. Das ist auch gut so; denn was Bloggen tatsächlich heisst, kann niemand abschliessend definieren. Sicher aber ist: Bloggen bedeutet nicht nur, sich online mitzuteilen, sondern Bloggen ist auch ein Prozess der Selbstreflexion. Ein grosser Teil der Aufmerksamkeit der Blogosphäre gilt ja sich selbst. Mag sein, dass diese Selbstreflexion übertrieben ist, sie gehört aber zu einem Neuen Medium, und den traditionellen Medien käme es gut an, ebenfalls mehr und auch kritischer über ihr eigentliches Tun nachzudenken.
Im Januar steht für mich der nächste Anlass zum Thema «Corporate Blogging» an. Ich werde dann an einer Podiumsdiskussion teilnehmen. Vom letzten Montag habe ich mitgenommen, dass manche «professionelle» Kommunikationsverantwortliche Blogs bisher bloss als «einen neuen Kommunikationskanal» betrachten. Dem werde ich in Zukunft vehement widersprechen. Bloggen ist für mich primär eine neue Kultur der Kommunikation, und zwar eine partizpative Kommunikationskultur, die eine kontrollierte Einwegkommunikation von oben nach unten ergänzen, vielleicht sogar konkurrenzieren kann. Das Thema «Corporate Blogging» sollte sich also nicht allein um die Frage drehen, ob im eigenen Unternehmen Blogs als neuer Kommunikationskanal eingesetzt werden sollen. Vielmehr ist die Auseinandersetzung über den Einsatz von «social software» in der Unternehmenskommunikation eine Auseinandersetzung mit der eignen Unternehmenskultur.
Christian Schenkel - 3. Dez, 13:50