Schweizer Blogosphäre: Wie weiter?
Nachdem in «Yoda’s Blog» die «ganze Wahrheit» über swissblogpress («heute» vom 10.09.2007) nachzulesen war und nachdem sich die Vertreter der holzverarbeitenden Industrie sowie die Kritiker und erklärten Gegner von swissblogpress heimlich ins Fäustchen lächeln konnten, ist die Runde offen für eine Auslegeordnung. Da und dort werden Gespräche geführt und Ideen in die Runde geworfen. Auch ich werde mich anfangs Oktober mit Matthias vom «Swiss Metablog» für einen «business lunch» treffen. Er kann mir vielleicht technische Unterstützung für ein von mir sträflich vernachlässigtes Projekt («fair blogging») anbieten.
Freilich habe ich mir in den letzten Tagen auch Gedanken gemacht, wie wir die Interessen der Blogosphäre besser vertreten und ihre Glaubwürdigkeit steigern könnten. Ich verzichte aber auf einen unleserlichen «Geheimplan» und publiziere hier meine Gedanken frank hinaus.
Verein bzw. Netzwerk
Es braucht nicht zwingend einen Verein, der sich für die Interessen der Blogosphäre engagiert. Es reicht, wenn Bloggerinnen und Blogger, die sich engagieren wollen, zusammenschliessen, und jeder sich nach seinen Interessen und seinem Vermögen einbringt. Ein solches Netzwerk könnte allenfalls von anderen Blogs moralisch und evtl. finanziell passiv unterstützt werden (Gönnerschaft).
Aggregator
Es braucht keinen zusätzlichen Aggregator von Schweizer Blogs. Solche gibt’s inzwischen wie Sand am Meer (www.slug.ch, www.facts.ch, www.logcut.com, www.bligg.ch, www.politik-blogs.ch, u.a.).
Qualitäts-/Gütesiegel/Selbstregulation
Wehe dem oder denen, der oder die sich erlauben, die Blogosphäre zu qualifizieren. Sie werden für immer in der Hölle der Blosophäre schmoren. Der Witz dabei ist: es braucht gar keine solche Qualifikation durch die Blogosphäre. Erstens qualifizieren und kategorisieren die genannten Aggregatoren selbst. Zweitens glaube ich eher an eine gewisse Selbstregulation der Blogosphäre. Das Projekt «fair blogging», dem sich jeder freiwillig anschliessen kann, könnte dabei einige Anhaltspunkte liefern.
Finanzierung
Ich bin mir zu hundert Prozent sicher, dass sich mit einem Wissenstransfer von der Blogosphäre hinaus zu interessierten Unternehmen, Organisationen und Vereinen anständig Geld machen liesse. Das Interesse an Blogs ist nach wie vor gross. Und ein unabhängiges Netzwerk von Schweizer Blogs würde sich als Beraterin geradezu anbieten. Das würde dem Netzwerk und den engagierten Bloggern sicher mehr Geld in die Kassen spülen als irgendwelche Bannerwerbung und Publireportagen.
Vorerst verreise ich jetzt mal in den Urlaube und werde anfangs Oktober sehen, was da auf uns zukommt…
Freilich habe ich mir in den letzten Tagen auch Gedanken gemacht, wie wir die Interessen der Blogosphäre besser vertreten und ihre Glaubwürdigkeit steigern könnten. Ich verzichte aber auf einen unleserlichen «Geheimplan» und publiziere hier meine Gedanken frank hinaus.
Verein bzw. Netzwerk
Es braucht nicht zwingend einen Verein, der sich für die Interessen der Blogosphäre engagiert. Es reicht, wenn Bloggerinnen und Blogger, die sich engagieren wollen, zusammenschliessen, und jeder sich nach seinen Interessen und seinem Vermögen einbringt. Ein solches Netzwerk könnte allenfalls von anderen Blogs moralisch und evtl. finanziell passiv unterstützt werden (Gönnerschaft).
Aggregator
Es braucht keinen zusätzlichen Aggregator von Schweizer Blogs. Solche gibt’s inzwischen wie Sand am Meer (www.slug.ch, www.facts.ch, www.logcut.com, www.bligg.ch, www.politik-blogs.ch, u.a.).
Qualitäts-/Gütesiegel/Selbstregulation
Wehe dem oder denen, der oder die sich erlauben, die Blogosphäre zu qualifizieren. Sie werden für immer in der Hölle der Blosophäre schmoren. Der Witz dabei ist: es braucht gar keine solche Qualifikation durch die Blogosphäre. Erstens qualifizieren und kategorisieren die genannten Aggregatoren selbst. Zweitens glaube ich eher an eine gewisse Selbstregulation der Blogosphäre. Das Projekt «fair blogging», dem sich jeder freiwillig anschliessen kann, könnte dabei einige Anhaltspunkte liefern.
Finanzierung
Ich bin mir zu hundert Prozent sicher, dass sich mit einem Wissenstransfer von der Blogosphäre hinaus zu interessierten Unternehmen, Organisationen und Vereinen anständig Geld machen liesse. Das Interesse an Blogs ist nach wie vor gross. Und ein unabhängiges Netzwerk von Schweizer Blogs würde sich als Beraterin geradezu anbieten. Das würde dem Netzwerk und den engagierten Bloggern sicher mehr Geld in die Kassen spülen als irgendwelche Bannerwerbung und Publireportagen.
Vorerst verreise ich jetzt mal in den Urlaube und werde anfangs Oktober sehen, was da auf uns zukommt…
Christian Schenkel - 10. Sep, 20:40