Nur Ernst nehmen oder Respekt?
Wie die jüngsten Artikel aus der Sonntagszeitung darlegen, nimmt die klassische Presse – allen voran der Tagi und Konsorten sowie die Neue Zürcher Zeitung – die neuen Medien wie die Blogosphäre Ernst. Immerhin aus diesem Augenwinkel, als dass sie – die alten Medien hoch zu Ross – einen Warnschuss quasi als Pauschal-Abreibung vor den Bug der Blogger torpedierten. Ernst nehmen vielleicht, aber respektieren?
Das sind wohl zwei paar Schuhe. Ausserdem dürfte man in nächster Zeit davon ausgehen, dass die Medienhäuser von einer realen Klage gegen einzelne Blogger absehen, wie es Martin Suter in der Sonntagszeitung schreibt:
Von einer Klage eines Medienunternehmens oder Journalisten gegen Blogger hat man bisher noch nichts gehört. Wer im Glashaus sitzt . . .
Sicherlich sind die einen oder andern Aussagen, welche in der Sonntagspresse besprochen wurden und einer Beleidigung nahe kommen könnten, prädestiniert, einem Richter eine Aussage zu entlocken, die die betreffenden Blogger als Verlierer darstellen mögen. Auch wenn nicht alle Menschen der aktiven Blogosphäre damit einverstanden sind, was die Sonntagszeitung veröffentlicht hat, so zeigt sich doch, dass die Menschen, welche ihre Ansichten in Blogs niederschreiben, mittlerweile auch von den alten Medien wahrgenommen werden. Und wie sie – die alten Medien – es selbst am eigenen Leib erfahren haben: Negative Meldungen verbreiten sich schneller und effizienter. Auch solche aus Blogs, die Kritik an Journalisten üben.
Was uns Bloggern bleibt, ist einerseits die Bestätigung, dass wir wahrgenommen werden und andererseits die Herausforderung, zynisch, angriffig, heiter, witzig und direkt zu schreiben, ohne dass eines Tages ein Einschreiben von einem Anwalt im Briefkasten liegt. Dies betrifft ja nicht nur die Presse, wie wir andernorts mitverfolgen können.
Ich bin der Meinung, dass wir insofern Hand bieten sollten, als dass wir zwar nach wie vor der alten Presse eine Angriffsfläche bieten, die sich jedoch ausserhalb der persönlichen Beleidigungen und der zwielichtigen Aussagen befindet. Ansonsten laufen wir in die Gefahr, dass uns der Spass am Bloggen vernichtet wird. Und das wäre weiss Gott schade.
Das sind wohl zwei paar Schuhe. Ausserdem dürfte man in nächster Zeit davon ausgehen, dass die Medienhäuser von einer realen Klage gegen einzelne Blogger absehen, wie es Martin Suter in der Sonntagszeitung schreibt:
Von einer Klage eines Medienunternehmens oder Journalisten gegen Blogger hat man bisher noch nichts gehört. Wer im Glashaus sitzt . . .
Sicherlich sind die einen oder andern Aussagen, welche in der Sonntagspresse besprochen wurden und einer Beleidigung nahe kommen könnten, prädestiniert, einem Richter eine Aussage zu entlocken, die die betreffenden Blogger als Verlierer darstellen mögen. Auch wenn nicht alle Menschen der aktiven Blogosphäre damit einverstanden sind, was die Sonntagszeitung veröffentlicht hat, so zeigt sich doch, dass die Menschen, welche ihre Ansichten in Blogs niederschreiben, mittlerweile auch von den alten Medien wahrgenommen werden. Und wie sie – die alten Medien – es selbst am eigenen Leib erfahren haben: Negative Meldungen verbreiten sich schneller und effizienter. Auch solche aus Blogs, die Kritik an Journalisten üben.
Was uns Bloggern bleibt, ist einerseits die Bestätigung, dass wir wahrgenommen werden und andererseits die Herausforderung, zynisch, angriffig, heiter, witzig und direkt zu schreiben, ohne dass eines Tages ein Einschreiben von einem Anwalt im Briefkasten liegt. Dies betrifft ja nicht nur die Presse, wie wir andernorts mitverfolgen können.
Ich bin der Meinung, dass wir insofern Hand bieten sollten, als dass wir zwar nach wie vor der alten Presse eine Angriffsfläche bieten, die sich jedoch ausserhalb der persönlichen Beleidigungen und der zwielichtigen Aussagen befindet. Ansonsten laufen wir in die Gefahr, dass uns der Spass am Bloggen vernichtet wird. Und das wäre weiss Gott schade.
Thurgau - 15. Jan, 20:01
Christian Schenkel - 20. Jan, 20:40
R-E-S-P-E-C-T
«Ich bin kein Rassist. Ich bin gegen jede Form von Rassismus und Ausgrenzung, jede Form von Diskriminierung. Ich glaube an die Menschen, und dass alle menschlichen Wesen als solche respektiert werden sollten, ungeachtet ihrer Hautfarbe» (Malcolm X).
Fairplay
respekt?